Konstruktive Hoffnung

Ganz grob zusammengefasst kann man die Gefühle rund um die Klimakrise in zwei Dimensionen unterteilen:

a) Angst, Trauer, Wut

sowie

b) Hoffnung, Mut, Freude.

Beide Dimensionen sind wichtig laut Psycholog:innen:

Wir brauchen ein mittleres Maß an Trauer, um mit einem Problem am besten umzugehen. Angst kann Aktivitäten für eine bessere Umwelt auslösen und ist nicht immer lähmend. Trauer ist Teil einer gesunden Transformation, weil Altes und Gewohntes vergeht. Ein gutes Maß an Wut und Ärger können durchaus zum konstruktiven Handeln motivieren.

Hoffnung, Mut und Freude sind die andere, positive Seite.

Was spricht also gegen eine stets fröhliche Berichterstattung zur Klimakrise – es passieren doch schon viele positive Dinge auf der Welt?

Ein Zuviel auf der positiven Seite birgt leider die große Gefahr des Optimism Bias („Es wird schon gut gehen“) oder dem Single Action Bias („Ich habe schon X getan, das reicht jetzt erstmal“). Beide können dann weiteres Handeln verhindern.

Begriffe wie „Konstruktive Hoffnung“ setzen genau an dieser Stelle an. Hier großartig visualisiert vom unabhängigen Journalismusprojekt nachhaltig.kritisch:

Quelle: nachhaltig.kritisch Instagram (Supporten: Steady)
Quelle: nachhaltig.kritisch Instagram (Supporten: Steady)

Quelle für diese Informationsseite: Zusammenfassung eines Vortrags von Lea Dohm durch Friedrich Bohn auf LinkedIn. Von mir bearbeitet, um eine einfache Zusammenfassung hinzubekommen – nicht zitierfähig.